GOOD WILL HUNTING

Die Vereinigung der Angehörigen von psychisch Kranken organisiert die Kinomatinée mit dem Spielfilm Good Will Hunting aus dem Jahr 1997 von Regisseur Gus Van Sant. Der Titel des Films ist ein Wortspiel: „Jagd nach dem guten Willen“. Die Hauptrolle spielt Matt Damon, der zusammen mit Ben Affleck das Drehbuch schrieb.

Der Kleinkriminelle Will Hunting verdient sein Geld mit diversen Hilfsarbeiten. Derzeit arbeitet er als Reinigungskraft am Institut of Technology in Cambridge. Als er dort komplizierte, für Studenten gedachte, an der Tafel geschriebene mathematische Aufgaben mühelos löste, entdeckt der Mathematik Professor das bislang unerkannte mathematische Genie in ihm. Will hat aber mehr Interesse an Raufereien und Baseballspiel. Nachdem Will zum wiederholten Male eine Prügelei angezettelt hat, kommt er vor Gericht und wird aufgrund seines Vorstrafenregisters zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Um dem Gefängnis zu entgehen, verpflichtet er sich, den Psychologen Sean Maguire aufzusuchen.

Maguire erfährt aus den Gerichtsakten, dass Will in Pflegefamilien aufgewachsen ist, wo er körperlich misshandelt wurde, und kann nun dessen schwieriges Verhalten besser verstehen. Er findet nach und nach Zugang zu Will und bringt ihn dazu, sich Herausforderungen zu stellen, statt ihnen auszuweichen. Will weigert sich lange, seine Fähigkeiten auszuschöpfen und das Leben neu zu gestalten, aus Angst vor weiteren Verletzungen.

Im Film wird eindrücklich gezeigt, wie es Menschen gelingen mag, aus ihren belastenden Lebensmustern auszubrechen und sich auf das Neue im Leben zu fokussieren. Dieser eindrückliche Film kann Mut machen, mit Hilfe von fachlicher Unterstützung, einer gesunden Einstellung und einem unterstützenden Umfeld eine schwierige Vergangenheit zu überwinden und sich im Leben neu zu orientieren.