HECTORS REISE ODER DIE SUCHE NACH DEM GLÜCK

Wenn in der Familie oder im Freundeskreis jemand psychisch krank ist, dann ist vielleicht schon viel passiert, bis Angehörige sich dazu entschliessen, professionelle Hilfe zu suchen. Jede Situation ist anders, doch allen gemeinsam ist das Gefühl der Hilflosigkeit gegenüber einer psychischen Erkrankung.

Der Erfahrungsaustausch zwischen den Fachpersonen, den Betroffenen und den Angehörigen fördert nachhaltig die psychische Gesundheit. Gemeinsam erarbeitete Perspektiven können den Weg zu mehr Lebensqualität für alle Beteiligten ermöglichen.

Die Vereinigung der Angehörigen von psychisch Kranken organisiert die Kinomatinée mit dem Film von Peter Chelsom „Hektors Reise oder die Suche nach dem Glück“. Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von François Lelord.

Der Londoner Psychiater Hector ist leicht exzentrisch und dabei überaus liebenswert. Allerdings hat er ein Problem: Seine Patienten werden einfach nicht glücklich, obwohl Hector sich wirklich alle Mühe gibt. Darum beschliesst er eines Tages, wegzufahren und herauszufinden, was genau die Menschen glücklich macht. So geht Hector auf eine weite, manchmal etwas gefährliche, vor allem aber sehr lustige und emotionale Reise. Sie führt ihn von London nach China, Afrika, in den Tibet und in die USA. Unterwegs schlittert er in alle möglichen und unmöglichen Situationen, begegnet erstaunlichen Menschen - und schreibt seine Erkenntnisse über das Glück in ein Notizbuch.

Es ist ein wahres Feuerwerk aus überraschenden Bildern und Ideen auf der Leinwand: «Hectors Reise» ist eine erfrischende Komödie mit herausragenden Darstellern und genau der richtigen Prise Tiefgründigkeit - kurz: ein Film, der glücklich macht.